DarkWinds:
das leben ist eine äußerst ironische, sarkastische Installation
murmel:
nur leider Beta
DarkWinds:
wenn überhaupt
DarkWinds:
aber ich wollte schon immer tester für irgendwas sein
DarkWinds: ;)
DarkWinds - 30. Sep, 15:57
Wie heißt dieser Spruch?
Alle guten Dinge sind drei.
Somit ist heute Nummer drei.
Obs nun gut ist, ich weiß es nicht.
Dreimal gewartet, dreimal umsonst *g*
Zum Glück sind Menschen zum warten ausgelegt.
Naja also alles wie immer.
Und es ändert sich nie...
Ist wohl Zeit dass ich etwas ändere.
We'll see.
Irgendwann stumpft man wohl ab.
Dann kommt die Grauzone, ich hab Angst davor dass es soweit kommt.
Aber ich kann es nicht verhindern.
Bleibt ein Fünkchen Hoffnung...doch Funken erlischen schnell.
Ein öder Samstag, ein ödes Thema, alles wie immer.
DarkWinds - 30. Sep, 15:44
"Wie zum Teufel geht denn sowas?", wird sich vielleicht der eine oder andere fragen.
Eine kurze Erklärung.
Ich bin kein Blogneuling, aber ich habe es entgültig satt mich von MSN-Spaces ärgern zu lassen.
Was also ist die beste Alternative?
Ganz klar, das hier! Also habe ich einfach eine Auswahl von früheren Blogeinträgen mitgenommen und bin nun hier zu finden.
Und ich finds auch schon so richtig kuschelig und gemütlich ;)
Grüßle
DarkWinds - 28. Sep, 23:06
Guten Morgen erstmal an alle Hoschen und Hoschinen, die sich immer wieder hierher verirren...
ach was wär ich nur ohne meine Fans?
Doch nun genug des Egotrips...
Kommen wir also mal zum Inhalt meines neuen, kreativen und absolut sinnvollen Blogeintrages.
Oder auf gut Deutsch: Was hat die Schanedde denn heute wieder tolles gemacht?
Ich werde versuchen mich kurz zu fassen, um euch nicht alle wieder endlos zu langweilen ;)
Alsooo, mein Tag fing ja schon gut an...3 Stunden Schule und danach ins Kino.
Gesehen wurde das Parfum und nun...ich fand den Film irgendwie verstörend, irgendwo auch gut und irgendwo auch total doof.
Und danach gings auch gleich weiter, keine Zeit nach Hause zu gehen, also den Rucksack per Kurierdienst (danke nochmal) nach Hause geschickt und auf nach Darmstadt gemacht.
Ei was macht die Schanedde denn eigentlich in Darmstadt?
Eine sehr gute Frage, lieber Leser.
Was also mache ich in Darmstadt, an einem Dienstag Nachmittag?
Die Antwort ist im Prinzip so simpel, dass sie jeder von euch beantworten kann.
Na? Alle drauf gekommen?
Genau, man tut das einzig sinnvolle was man in Darmstadt eben tun kann, einen netten Menschen treffen und sich nicht für ein Cafe entscheiden können, weil man ja nicht draußen sitzen kann...wobei es da drinnen wieder ungemütlich ist.
Was lernen wir daraus?
Es kann verdammt kompliziert sein einen Kaffee zu trinken.
Dass der Kaffee dann letztendlich kein Kaffee war ist ja eigentlich unwichtig, aber ich liebe die unwichtigen Details.
Und was zum Teufel bewegt einen eigentlich über so etwas simples wie einen Besuch in Darmstadt zu berichten?
Vielleicht der nette Mensch um den es sich handelte, vielleicht auch die gute Laune die ich just in diesem Moment habe...
vielleicht will ich euch auch einfach nur mal wieder mit einem neuen Eintrag stressen, aber da müsst ihr Freud fragen und mein Unterbewusstsein.
Aber zurück zum eigentlichen Thema.
Im Endeffekt läuft es darauf hinaus, dass ich mal wieder in Darmstadt war, mal wieder im Luisen Center und glücklicherweise dieses Mal keine Bekanntschaft mit Sensor Wasserhähnen gemacht habe...und eigentlich ist auch sonst nichts missgeschickliches passiert (ein Wunder). In meinem erfolgreichen Jagdtrieb habe ich zwei Strohalme, auch genannt "Röhrchen" erbeutet, welche sich aber nicht mehr in meinem Bestitz befinden, wobei der gelbe besonders schön war (vielleicht hätte ich ein Foto von ihm machen sollen).
Nun alles in allem, ein Hoch au Darmstadt!!! *g*
Und ein Hoch auf den Strohhalm, denn er war so gelb und formschön...
Ok, ihr habt es mal wieder überstanden.
Ich habe fertig
DarkWinds - 26. Sep, 22:43
Um 06.30 Uhr klingelt der Wecker, es ist noch nicht ganz hell draußen und ich frage mich welcher Depp den Wecker überhaupt gestellt hat, drehe mich um und will weiter schlafen. Doch dann kommt mir ein Gedanke "Scheiße, heute geht ja die Schule wieder los!"
Also schnell aus dem Bett gesprungen und erstmal ins Bad gerannt, um kurze Zeit später mit meiner Mutter am Küchentisch zu sitzen und erstmal Kaffee und Zigarette zu genießen. Ich bin immernoch müde, kann die Augen kaum offenhalten und frage mich mal wieder warum Schule um 07.50 Uhr beginnen muss. Mitlerweile ist es 07.20 Uhr, so langsam gilt es sich auf den Weg zu machen, wenigstens fährt mich Muddi heute und ich muss nicht radeln. Um 07.35 Uhr bin ich dann endlich an der Schule angekommen, überall tummeln sich die Neuen, schauen auf Pläne, suchen verzwefelt Leute und schwirren aufgeregt und nervös durch die Gegend. Genervt quetsche ich mich durch die Menschenmasse und begebe mich Richtung Klassenzimmer. Zum Glück müssen wir 12. wenigstens nicht ewig rumstehen bis uns jemand sagt wo wir hinmüssen. Im Klassenzimmer angekommen stelle ich fest dass ich eine Sitzplatzreservierung in der ersten Reihe habe, danke Petra, tolle Idee. Also erstmal Umzug nach hinten und Platznehmen. Die Stühle sind immernoch genauso unbequem wie letztes Jahr und wirklich geputzt wurde in unserem Klassenzimmer wohl auch nicht. Erstmal das Fenster öffnen und frische Luft schnappen. So nach und nach findet sich dann die ganze Klasse ein und man fragt sich was für Lehrer wir wohl bekommen. Mich interessiert das alles noch herzlich wenig, meine Gedanken sind immernoch bei meinem schönen, warmen Bettchen. Doch dies ändert sich schlagartig als SIE den Raum betritt, unsere neue Englischlehrerin und Klassenleitung, der Hausdrachen persönlich. Kann ja nur noch schlimmer werden. Also gelangweilt zuhören, Hausordnung über sich ergehen lassen, erfahren dass es jetzt doch striktes Rauchverbot gibt (wen interessiert das?), dann auch noch Entscheidungen treffen. Will ich in Französisch? Nein! Kahtolische Religion, evangelische oder Ethik? Nun gut, ich bin evangelisch, aber Glauben? Also Ethik ankreuzen und wieder gelangweilt nach vorne starren. Stimmen alle meine gemachten Angaben noch? Zettel durchlesen, verbessern, unterschreiben, Zettel empfangen, einpacken, auspacken, Bürokratie.
"Das Organisatorische hätten wir erstmal, jetzt kommen wir zum Punkt Frühstücken am Freitag nach dem Gottesdienst. Wer bringt was mit?" Soso, das organisatorische ist also erledigt...ja klar. Was mitbringen, nun gut, Petra und ich einigen uns darauf eine Runde Wasser zu spendieren (arm wie die Kirchenmäuse). Es folgen weitere Informationen die sich sowieso keiner merkt. Endlich ist die zweite Stunde um, der Drachen verlässt das Schlachtfeld und ich sinke in meinem Stuhl zusammen. Noch eine Stunde bis zur Pause. Es folgt das Bücherholen, wie immer bin ich an vorderster Front, lieber Bücher schleppen ,als weiter im stinkenden Klassenzimmer zu sitzen.
Dann ist endlich Pause. Die Raucherfraktion schließt sich wie immer zusammen, wir finden schon ein Plätzchen. Doch nach 8 Minuten werden wir vertrieben, Diskriminierung, die neue Judenverfolgung, nur mit Rauchern. Ich gebe es auf. Immerhin, ein paar Züge konnte ich machen. Wie soll das nur weitergehen?
Es folgt die 4. Stunde, Recht, neue Lehrerin, ich sehe schwarz. Doch... Den Raum betritt eine äußerst gutaussehende, symphatische, junge Frau. Na immerhin etwas. Ich sitze meine restliche Zeit ab, meine Gedanken sind irgendwo anders, ich hasse erste Schultage.
Dann endlich das befreiende Klingeln. Schnell raus hier! Mein Rucksack wiegt ca. eine Tonne und das nur wegen Büchern die wir eh nie benutzen. Ich schleppe mich nach draußen, zünde mir erstmal eine Zigarette an und atme tief durch. Petra steht neben mir uns sieht mich belustigt an.
"Kann ja nur ein tolles Jahr werden, oder?"
Oh ja...ein wundervolles Jahr.
"Wir sollten uns echt zusammensetzen und pauken, immerhin schreiben wir Abi"
Sicherlich sollten wir das...aber will ich jetzt darüber nachdenken? Eigentlich nein. Ich stelle sie mit einem
"Ja klar, machen wir" zufrieden und gehe den Heimweg an. Mit jedem Meter wird dieser verdammte Rucksack schwerer. Erfreulich ist auch dass die Sonne heute mal wieder so richtig schön scheint und mir so langsam ordentlich warm wird. Wir laufen und laufen. Kurz vor der Mainbrücke spiele ich mit dem Gedanken von der Brücke in den Main zu springen um mich abzukühlen. Petra rät mir jedoch davon ab.
"So wie du grad ausschaust machst du nicht den Eindruck als hättest du noch die Kraft weit zu schwimmen."
Sie hat recht. Die ganzen Umbauarbeiten der letzten Tage haben mich geschafft, ich kann gerade so einen Bleistift hochheben, alles tut weh. Mit meinem Handgelenk stimmt irgendetwas nicht, es tut mal wieder weh, aber es lenkt wenigstens vom schweren Rucksack ab.
Wir unterhalten uns noch ein wenig über unsere neuen Lehrer.
Naja, immerhin, unser Deutschlehrer bleibt uns erhalten, ohne ihn hätte die Schule auch keinen Sinn mehr gemacht. Schulalltag ohne seine sarkastischen Bemerkungen? Undenkbar! Es gilt mal wieder Entscheidungen zu treffen.
"Gehen wir Freitag in den Gottesdienst, oder bleiben wir in der Schule?"
Gute Frage, ich als "Frischethiker" müsste ich ja eigentlich meiner Überzeugung nach in der Schule bleiben, doch dieser eine Gottesdienst wird mich schon nicht umbringen.
"Hast du mitbekommen dass wir dieses Jahr wieder ins Theater (White Horse Theatre) gehen? Wieder auf Englisch...ich versteh doch dann wieder nichts."
Nein, das war wohl an mir vorbeigegangen. Theater, welch willkommene Abwechslung zum Schulalltag.
"Und der Wandertag ist ja auch demnächst"
Ooooh ja...der Wandertag, Schrecken aller Schüler. Der Drache wird sich bestimmt etwas ganz tolles ausdenken, da bin ich mir sicher.
"Und in Wirtschaft schreiben wir jetzt auch Schulaufgaben, weißt du was das soll? Is doch nur n Nebenfach!"
Ja, darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht, wirklich merkwürdig.
"Bei unserem neuen Mathelehrer hast du ja schon richtig schön verkackt, Glückwunsch"
Wieso muss sie mich jetzt daran erinnern. In Zukunft werde ich einfach meinen Mund halten, nicht mehr wiedersprechen und überhaupt nurnoch Nicken und Ja und Amen sagen...Aber das liegt einfach nicht in meiner Natur.
"Hey wieso sagst du eigentlich nichts?"
Tja wieso eigentlich? Eine sehr gute Frage, ich bin zu geschafft um mich jetzt damit zu befassen.
Wir kommen am Bahnhof an, ihr Zug fährt gleich, also verabschiede ich mich und setze meinen Heimweg fort.
Um 13.37 Uhr komme ich endlich zuhause an, werfe den Rücksack in die nächstbeste Ecke und drehe die Musik auf.
Wirklich ein toller erster Schultag. Willkommen in der 12. Klasse, willkommen zurück im wahren Leben.
DarkWinds - 13. Sep, 22:40